Titel (deu)

Untersuchung von Schnecken aus dem Burgenland auf Lungenwurmlarven

Autor*in

Simon Reinelt

Betreuer*in

Hans-Peter Fuehrer

Beschreibung (eng)

In this study, 144 molluscs (snails and slugs) from different locations in St. Margarethen in Burgenland and Trausdorf were examined for nematode larvae. The snails were collected at different locations and with precise documentation of the respective conditions such as weather, environment, and time.With help of the Natural History Museum Vienna in person of Dr. Sattmann and the gastropod-atlas gastropods were determined, digested and examined according to the working protocol according to Edler. If the results were positive, the larvae were precisely documented, photographed and preserved for further molecular biological analysis as part of another study. Based on morphological comparisons with confirmed nematode larvae some of the larvae were identified as Crenosomatidae. In order to be able to determine exactly whether it is C. striatum or C. vulpis, further molecular analysis is needed. Since there are repeatedly confirmed cases of lungworms in small animals in Burgenland, Austria, this disease is of importance and should always be used as a differential diagnosis in the case of respiratory problems.Hedgehogs are already limited in their diversity by various man-made dangers. Further isolation of the hedgehog populations could lead to an increased susceptibility. As early as 1999, Reeve and Huijser documented that more than every second hedgehog dies from illness. Lungworms represent one of the most insidious dangers for hedgehogs. A large number of hedgehogs that died in autumn can be traced back to C. striatum. Even a wet cough can be a sign of a lungworm infestation and should therefore be clarified carefully.

Beschreibung (deu)

Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2021

Beschreibung (deu)

Innerhalb dieser Studie wurden 144 Schnecken auf Nematodenlarven untersucht. An unterschiedlichen Lokalisationen in St. Margarethen im Burgenland und in Trausdorf wurden Schnecken aufgesammelt und unter genauer Dokumentation der jeweiligen Bedingungen wie Wetter, Umgebung, Uhrzeit aufgezeichnet. Unter Mithilfe des Naturhistorischen Museums Wien in Person von Dr. Sattmann und dem Schneckenatlas wurden die Schnecken bestimmt und nach dem Arbeitsprotokoll nach Edler (unveröffentlicht) verdaut und untersucht. Bei positiven Befunden wurden die Larven genau dokumentiert, fotografiert und für die weiteren molekularbiologischen Untersuchungen im Rahmen einer weiterführenden molekularbiologischen Studie aufgehoben. Aufgrund morphologischer Vergleiche mit bestätigten Nematodenlarven wurden einige der gefundenen Larven als Crenosomatidae identifiziert. Um exakt zuordnen zu können, ob es sich um C. striatum oder C. vulpis handelt, muss auf die weiterführende Untersuchung gewartet werden. Da es im Burgenland immer wieder bestätigte Fälle von Lungenwürmern im Kleintierbereich gibt, ist diese Erkrankung nicht unbedeutend und sollte bei respiratorischen Problemen immer als Differentialdiagnose berücksichtigt werden. Igel sind durch diverse menschengemachte Gefahren bereits in ihrer Diversität eingeschränkt. Durch weitere Isolierungen der Igelpopulationen könnte dies zu einer erhöhten Anfälligkeit führen. Bereits 1999 wurde dokumentiert, dass mehr als jeder zweite Igel durch Krankheiten verstirbt. Lungenwürmer etwa stellen beim Igel eine der heimtückischsten Gefahren dar. Bei einer Vielzahl der im Herbst verstorbenen Igel waren Lungenwurmaffektionen durch Befall mit C. striatum die Todesursache. Bereits ein feuchter Husten kann Anzeichen für einen Lungenwurmbefall sein und sollte darum genau abgeklärt werden.

Sprache des Objekts

Deutsch

Datum

2021

Rechte

© Alle Rechte vorbehalten

Mitglied in der/den Collection(s) (2)

o:72 Hochschulschriften / Veterinärmedizinische Universität Wien
o:2549 Diplomarbeiten / Veterinärmedizinische Universität Wien

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