Titel (eng)

Subjective versus objective lameness investigation

Autor*in

Magdalena Ros

Betreuer*in

Karsten Velde

Begutachter*in

Christian Peham

Beschreibung (eng)

Diploma thesis - University of Veterinary Medicine Vienna - 2021

Beschreibung (eng)

Background: The subjective evaluation of lameness in horses lacks reliability and accuracy, as it is influenced by factors, such as bias and expectations. Several computerized objective gait analysis systems have been developed. The Equinosis Lameness LocatorR, USA, amongst others, is an objective lameness evaluation system that is in clinical use since many years for lameness examinations as well as for teaching students how to assess lameness in horses.
Study design: Literature review
Aim of this study: The aim of this literature review is to compare the results of an inertial sensor system in terms of gait analysis with the subjective assessment of lameness by equine veterinarians.
Main Results: The inertial sensor system had an overall greater sensitivity at detecting lameness than equine clinicians (Donnell et al. 2015, Rungsri et al. 2014b, McCracken et al. 2012). Agreement between the ISS (Inertial sensor-system) and equine veterinarians rose with level of experience (Leelamankong et al. 2020, Rungsri et al. 2014b) and for more severe lameness (Leelamankong et al. 2020). Agreement between the ISS and practitioners was slightly better or the same (Rungsri et al. 2014b) when assessing the response to anesthesia compared to detecting base line lameness (Leelamankong et al. 2020, Rungsri et al. 2014b).
Conclusion: A combination of subjective lameness detection with objective gait analysis has proven to be the most accurate and reliable and therefore best solution for all parties involved.

Beschreibung (deu)

Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2021

Beschreibung (deu)

Hintergrund:
Lahmheit stellt ein häufig vorkommendes Problem bei Pferden dar, das teilweise mit hohen tierärztlichen Kosten verbunden sein kann. Die Ursache des Schmerzes, der damit für das Pferd verbunden ist, muss in den meisten Fällen von einem Tierarzt abgeklärt werden. Tierärztliche Lahmheitsuntersuchungen bestehen vor allem aus der Beurteilung des Gangbildes in Bewegung. Die subjektive Beurteilung von Lahmheiten kann aber sehr unterschiedlich ausfallen, was einen Schwachpunkt in der Lahmheitsuntersuchung darstellt. Nicht nur das menschliche Auge, das durchschnittlich nur 20, jedoch maximal 50-60 Bilder pro Sekunde wahrnehmen kann, sondern auch Einflüsse wie Erwartungshaltung und Erfahrung stellen kaum beeinflussbare, limitierende Faktoren dar. Durch diese Problematik entstand das Interesse, Lahmheitsuntersuchungen zu objektivieren. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden mehrere Instrumente zur objektiven Gangbildanalyse auf den Markt gebracht. Aufgrund seiner leichten Handhabung und der Genauigkeit der Messwerte hat sich besonders ein Trägheitssensor-Systeme bewahrt, der Equinosis Q Lameness LocatorR USA.

Art der wissenschaftlichen Arbeit:
Literaturzusammenfassung

Ziel der Studie:
In dieser Literaturzusammenfassung wurde die subjektive Lahmheitsuntersuchung des Tierarztes mit der objektiven Gangbildanalyse des Equinosis Q Lameness LocatorR verglichen.

Ergebnisse:
Das Trägheitssensor-System bewies sich als sensitiver beim Erkennen einer Lahmheit als das menschliche Auge. Die Übereinstimmung zwischen subjektiver und objektiver Beurteilung der Lahmheit steigt mit der Berufserfahrung der Tierärzte. Die Übereinstimmung steigt ebenfalls, je starker die Lahmheit vorhanden war.

Schlussfolgerung:
Um das bestmögliche Ergebnis für Pferd, Besitzer und Tierarzt zu erreichen, besteht die optimale Lahmheitsuntersuchung sowohl aus subjektiver als auch aus objektiver Beurteilung des Gangbildes.

Sprache des Objekts

Englisch

Datum

2021

Rechte

© Alle Rechte vorbehalten

Mitglied in der/den Collection(s) (2)

o:72 Hochschulschriften / Veterinärmedizinische Universität Wien
o:2549 Diplomarbeiten / Veterinärmedizinische Universität Wien

Identifiers