Titel (eng)

Antiparasitic treatment in epileptic dogs and cats

Autor*in

Lisa Hahnl

Betreuer*in

Akos Pakozdy

Begutachter*in

Anja Joachim

Beschreibung (deu)

Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2021

Beschreibung (deu)

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, praktizierenden Veterinärmedizinern eine Übersicht über antiparasitische Behandlungen bei epileptischen Katzen und Hunden zu erstellen. Diese Empfehlungen basieren auf Recherchen bezüglich neurologischer Nebenwirkungen und Symptome einer Überdosierung nach der Gabe von verschiedenen Antiparasitika. Die Recherche stützt sich auf verschiedene Literaturen, Papers, Reviews und Beipackzetteln. In dieser Arbeit werden verschiedene Wirkstoffgruppen von herkömmlichen Antiparasitika aufgelistet, welche häufig in der Veterinärmedizin angewendet werden. Der Fokus dabei liegt auf mögliche prokonvulsive Wirkungen, welche mit der veränderten Gehirnfunktion von epileptischen Hunden und Katzen interagieren und somit auch Anfälle auslösen können. Verschiedene Literaturstellen wurden herangezogen, um die Wirkmechanismen der verschiedenen Antiparasitika zu erklären. Das Ziel hierbei war es, herauszufinden, ob die Wirkstoffe insektenspezifisch wirken, oder auch auf Rezeptoren von Vertebraten Einfluss nehmen können. Einige der antiparasitischen Medikamente weisen eine hohe Spezifität auf Insektenrezeptoren auf, aber tatsächlich gibt es auch Medikamente, die auf Rezeptoren der Vertebraten übergehen können. Außerdem wird in einem kurzen Kapitel auf MDR1-Mutationen in Bezug auf epileptischen Katzen und Hunden eingegangen. Es konnte allerdings keine Verbindung zwischen der neurologischen Krankheit Epilepsie und MDR1-Mutationen gefunden werden. Es wurden auch verschiedene Internetseiten und Internetgruppen von Laien überprüft, welche behaupten, dass Antiparasitika Anfälle oder sogar den Tod verursachen können. Subjektive Äußerungen von trauernden Besitzern, deren Tiere mutmaßlich durch die Gabe eines Antiparasitikums gestorben sind, wurden analysiert. Aus allen Erzählungen, geht hervor, dass diese Haustiere auch an anderen, schweren systemischen Erkrankungen litten. Diese Systemerkrankungen waren in den meisten Fällen eher der Grund für den Tod der Tiere. Abschließend lässt sich sagen, dass die hier angeführten Vorschläge zur richtigen Wahl eines Antiparasitikums für epileptische Hunde und Katzen, nur Empfehlungen sind und diese nicht wissenschaftlich überprüft wurden. Diese Arbeit soll, basierend auf wissenschaftlicher Literaturrecherche, praktizierenden Veterinärmedizinern eine Orientierungshilfe geben, welche antiparasitischen Mittel an epileptischen Patienten angewendet werden sollen.

Beschreibung (eng)

Diploma thesis - University of Veterinary Medicine Vienna - 2021

Beschreibung (eng)

The aim of this thesis is to provide an optimal recommendation for antiparasitic treatment in epileptic dogs and cats, based on neurologic side effects and overdosage symptoms of different antiparasitic agents. The research is based on different literature, papers, reviews, and patient information leaflets. In this thesis, antiparasitic agents, which are often and commonly used in veterinary medicine, are listed. The focus is laid on their possible proconvulsive effects which could affect the altered brain conformation of epileptic patients and cause convulsions. Based on different literature, the effect mechanism of antiparasitic agents was revised. The aim was to find out if antiparasitic drugs also have an effect on vertebrate’s receptors or if they are parasite-specific. Some agents demonstrate a high selectivity on parasitic receptors, but other drugs are indeed thought to overlap on vertebrate’s receptors. Furthermore, a brief abstract about P-glycoprotein-transporters/MDR1-mutations relating to epileptic dogs and cats is worked out, but no connection to the neurologic disease and the mutation in MDR1 genes could be found. In addition, different websites and internet groups of lay people, on which antiparasitic treatments are discussed or accused of causing convulsions or even deaths are revised. Subjective inputs by grieving pet owners, whose animals died supposedly due to an antiparasitic drug, were analyzed. Finally, all stories about dogs and cats in these forums, who apparently died because of an antiparasitic agent, were suffering from other severe systemic diseases, which more probably led to the pet’s death. In conclusion, the proposals made in this thesis regarding the right choice of antiparasitic drugs for epileptic dogs and cats are only a recommendation and are not scientifically proved. However, this thesis should give veterinary practitioners a guidance, on which antiparasitic treatment to use on epileptic dogs and cats, based on scientific literature research.

Sprache des Objekts

Englisch

Datum

2021

Rechte

© Alle Rechte vorbehalten

Mitglied in der/den Collection(s) (2)

o:72 Hochschulschriften / Veterinärmedizinische Universität Wien
o:2549 Diplomarbeiten / Veterinärmedizinische Universität Wien

Identifiers