Titel (deu)

Sauberkeit von Schlachtrindern: Ergebnisse einer Pilotstudie aus Österreich

Autor*in

Marina Karhan

Betreuer*in

Peter Paulsen

Begutachter*in

Johannes Baumgartner

Beschreibung (eng)

Contamination of beef hides with faeces during skinning is an important hygienic problem at the slaughterhouse, and this problem has already been investigated in some work. In the present study we classified the cleanliness of slaughter cattle using an established assessment scheme and identified the pollution patterns and risk factors for contamination. 260 cattle were assessed on six different slaughter days, two in summer, two in autumn and two in winter. The assessment was made after stunning and bleeding, but before skinning. The location and type of contamination, (faeces or other material such as straw; dry or wet) were recorded. Then the categorization was carried out according to the British 5-stage MHS scheme. The 260 cattle originated from 37 farms, with a median of five animals per farm. This means that small suppliers were the rule. Most of the cattle supplied were fattening bulls. Regarding the housing, it was found that most of the animals were kept on slatted floors. There was a significant connection between keeping without straw and a classification in carcass category four or five (contamination of hide with faeces). Most cattle fell into categories two and three, with the most common contamination mainly being on the ventral abdomen and chest as well as on the distal limbs. These are exactly the places where skin incisions are made and therefore such contamination presents a special challenge for hygienic skinning

Beschreibung (deu)

Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2020

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Beschreibung (deu)

Die Kontamination von Schlachtkörpern mit Kot stellt ein wichtiges hygienisch relevantes Problem am Schlachthof dar, weshalb diese Problematik schon in einigen Arbeiten untersucht wurde. Da es aber keine vergleichbaren Studien in Österreich gibt, wurde im Rahmen der vorliegenden Studie die Sauberkeit von Schlachtrindern mittels eines etablierten Bewertungsschemas klassifiziert, sowie die Verschmutzungsmuster und Risikofaktoren für Verschmutzungen identifiziert. Dazu wurden 260 Rinder an sechs verschiedenen Tagen, an jeweils zwei im Sommer, zwei im Herbst und zwei im Winter, bewertet. Die Beurteilung erfolgte zwischen Betäubung und Enthäutung. Verschmutzungen wurden in ein eigens erstelltes Formblatt eingetragen. Ebenfalls wurde auch die Art der Verschmutzung, ob Kot oder anderes Material wie Stroh bzw. trocken oder nass charakterisiert. Die Haltung der Tiere wurde vom Schlachthofbetreiber erhoben und in anonymisierter Form weitergegeben. Danach erfolgte die Kategorisierung nach dem fünfstufigen britischen MHS Schema. Insgesamt waren es 37 Herkunftsbetriebe, wobei der Median bei fünf Tieren pro Betrieb lag. Dies bedeutet, viele kleine Zulieferbetriebe waren die Norm. Die meisten zugelieferten Rinder waren Jungstiere. Bezüglich der Aufstallung ergab sich, dass die meisten Tiere auf Spaltenböden gehalten wurden, wobei sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Haltung ohne Stroh und einer Einstufung in die Schlachtkörperkategorie vier oder fünf ergab (verschmutzte Tiere). Das bedeutet, dass eine Haltung ohne Stroh zu schmutzigeren Rindern führt. Die meisten Rinder fielen unter die Kategorie zwei und drei, wobei die häufigsten Verschmutzungen vor allem an der ventralen Bauch- und Brustunterseite sowie an den distalen Abschnitten der Vorder- und Hinterextremitäten lagen. Dies sind die Stellen, an denen Hautschnitte gesetzt werden . Somit stellen diese Bereiche eine besondere Herausforderung an eine hygienische Enthäutung dar

Sprache des Objekts

Deutsch

Datum

2020

Rechte

© Alle Rechte vorbehalten

Mitglied in der/den Collection(s) (2)

o:72 Hochschulschriften / Veterinärmedizinische Universität Wien
o:2549 Diplomarbeiten / Veterinärmedizinische Universität Wien

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