Title
Review of experimental conditions in phenotyping studies in laboratory mice with regard to severity assessment according to the TGV2012
Language
English
Description (en)
Diploma thesis - University of Veterinary Medicine Vienna - 2020
Description (de)
Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2020
Description (en)
Nowadays a wide range of literature regarding behavioural tests is available. Therefore, an immense number of different test protocols exists, proceeding behavioural tests with different research methods. An incomplete list of more than 100 behavioural tests is described, not including unpublished tests developed and provided by laboratories on their own. This thesis aimed to review publications describing phenotyping procedures in mice with emphasis on details of the experimental setup which could imply a variation of the burden of the tested animals. According to the information given in these papers a range or a certain grade of severity is suggested in this thesis for every category of phenotyping experiments. As the findings of this thesis show, research does not use standardised testing protocols for each procedure. This does not only lead to the problem of comparing data and results of dif- ferent scientific studies but also to the problem that evaluating the exact impact of different parameters on the animal’s welfare is very difficult. According to the Directive of the Europe- an Parliament, every procedure has to be evaluated individually using the annex VIII. It is important to note that the severity should be classified due to the extent of pain, suffering, fear or permanent damage which the animal is likely to experience during the procedure. Furthermore, the directive mentions some examples of the different severity classifications. A list, with examples of behavioural tests is published by the Austrian Ministry of Education, Science and Research as recommendation for severity classification (https://www.bmbwf.gv.at/Themen/Forschung/Forschung-in-%C3%96sterreich/Services/Tierversuche.html). This list in based on defined experimental parameters. Therefore, the review of this thesis shows that there is a number of varying pa- rameters in most of the tests which could influence the animal’s welfare differently. It is plau- sible that genetically modified animals might have another level of stress, anxiety and fear, which influences the animal’s welfare as well. Finally, it is noticeable that the severity as- sessment of different tests would be more exact by not only using the categories “mild”, “moderate”, “severe” and “non recovery”, but maybe assessing severity by the use of a more precise severity-scale reaching from 1-10.
Description (de)
Heutzutage ist eine große Anzahl an Literatur zum Thema Verhaltenstests verfügbar. Deswegen gibt es eine immense Anzahl unterschiedlicher Testprotokolle, welche Verhaltenstests mit unterschiedlichsten Methoden und genutzten Parametern beschreiben. In dieser Diplomarbeit wird eine unvollständige Liste von mehr als 100 Verhaltenstests beschrieben, welche die von Laboratorien selbst entwickelten und unveröffentlichten Tests nicht berücksichtigt. Das Ziel dieser Diplomarbeit war eine Übersicht über die bekanntesten Verhaltenstests zu erstellen und die Unterschiede in den das Tierwohl betreffenden Einflussfaktoren in den verschiedenen Studien zu benennen. Zusätzlich wird eine Einstufung der Schweregrade der jeweiligen Verhaltenstests bei Labormäusen aufgrund der Beschreibungen in der entsprechenden wissenschaftlichen Literatur vorgeschlagen. Wie im Laufe dieser Diplomarbeit aufgezeigt wird, werden in der Forschung kaum standardisierte Testprotokolle für die einzelnen Verfahren verwendet. Dies führt nicht nur zu dem Problem des Vergleichs von Daten und Ergebnissen verschiedener wissenschaftlicher Hypothesen, sondern auch zu dem Problem, dass eine Bewertung der genauen Auswirkung verschiedener Parameter auf das Wohlergehen des Tieres nahezu unmöglich ist. Nach der Richtlinie des Europäischen Parlaments muss jedes Verfahren anhand des Anhangs VIII einzeln bewertet werden. Dabei wird der Schweregrad aufgrund des Ausmaßes von Schmerzen, Leiden, Angst oder bleibenden Schäden, die das Tier während des Verfahrens wahrscheinlich erleidet, festgelegt. Darüber hinaus werden in der Richtlinie einige Beispiele für die verschiedenen Klassifikationen der Schweregrade genannt. Die Richtlinie beschreibt aber keine genauen Parameter dieser Tests. Es gibt zusätzlich eine Stellungnahme zur Belastungseinstufung in Verhaltensexperimenten des Österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (https://www.bmbwf.gv.at/Themen/Forschung/Forschung-in-%C3%96sterreich/Services/Tierversuche.html). Darin werden die Einstufungen nach definierten experimentellen Parametern durchgeführt, während sie in der vorliegenden Arbeit anhand der Beschreibungen in den veröffentlichten wissenschaftlichen Studien vorgeschlagen wurden. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass weitere Studien erforderlich sind, um die Parameter und deren Einfluss auf das Wohlergehen der genutzten Labortiere zu bewerten. Außerdem zeigen eventuell genetisch veränderte Mäuse ein anderes Empfinden in Hinblick auf Stress, Angst und Furcht, was sich damit auch auf das Wohlergehen des Tieres auswirken könnte. Abschließend ist zu sagen, dass die Beurteilung des Schweregrads der verschiedenen Tests genauer wäre, wenn nicht nur die Kategorien „gering“, „mittel“, „schwer“ und „nicht wiederhergestellt“ verwendet würden, sondern der Schweregrad mithilfe einer genaueren Skala bewertet würde, welche z.B. von 1-10 reicht
AC-Number
AC16145411
Author of the digital object
Jasmin  Keller
Adviser
Thomas  Kolbe
Assessor
Thomas  Kolbe
Assessor
Jean-Loup  Rault
Format
application/pdf
Size
1.0 MB
Licence Selected
All rights reserved
Type of publication
Diploma Dissertation
Date of approbation period
2020
Pages or Volume
113 Blätter
Publication Date
2020
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AC16145411

Content
Details
Object type
PDFDocument
Format
application/pdf
Created
09.03.2021 02:13:52
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Metadata
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